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Case Study

Ahornbahn (er)setzt auf Bächler

Seit 2015 steigert die Mayrhofener Ahornbahn die Effizienz ihrer bestehenden Beschneiungsanlage im unteren Pistenbereich zwischen 800 und 1200 m Höhenlage durch den sukzessiven Wechsel auf die Schweizer Bächler-Schneitechnologie. Dabei profitiert das Unternehmen von der wirtschaftlichen Umrüstung seiner vorhandenen Sufag-Schneilanzen auf Bächler-Lanzenköpfe, die Experten des öster-reichischen Bächler-Partners Schubert Elektroanlagen vor Ort durchführen.

Bis heute wurden 22 der insgesamt 28 Alt-Lanzen an insgesamt 27 Schneischäch-ten umgerüstet. Je nach Standort konnte Betriebsleiter Klaus Hanzmann dabei flexibel zwischen den unterschiedlichen Bächler-Modellen wählen und so die Schneileistung hinsichtlich Geländeform und Wettereinflüssen weiter optimieren. Neben 14 SnoTek-Lanzenköpfen, die mit grosser und gezielter Wurfweite insbeson-dere an engen Hangbereichen zum Einsatz kommen, einer SnoTek Track-"Loipenlanze" für Ziehwege, sorgen insgesamt sieben Doppelkopf-Modelle SnoTek MEDUSA (2) und NESSy MEDUSA (5) für hohe Flächenleistungen mit grossen Schneemengen. Je nach Modell lagen die Investitionskosten für den Kopfwechsel bei 4000 bis 10.000 Euro.

"Wir konnten die Bächler-Technologie ausgiebig bei uns testen und waren von den Ergebnissen gerade auch im Grenztemperatur-Bereich ab -2,5° Feuchtkugel von Anfang an überzeugt," erklärt Klaus Hanzmann. Dabei erfolgte die tranchenweise Umrüstung über die vergangenen zwei Jahre ganz ohne aufwändige Anpassung von Anlagensteuerung oder Luft-/Wasser-Infrastruktur. Die notwendigen Software-Einstellungen führten die Schubert-Techniker in Absprache mit MND Austria (Sufag) durch.

"Aufgrund des geringeren Luftverbrauchs der SnoTek- und NESSy-Köpfe konnten wir auf teure Erweiterungen unserer 160 kW Kompressorkapazitäten verzichten und produzieren dennoch mehr Schnee in kürzerer Zeit. Das zeigt sich auch auf dem betroffenen Pistenbereich, bei welchem ca. ein Fünftel der gesamten Planwassermenge benötigt wird." Dabei ist die Pumpenleistung für die zu 100 % beschneite 37-ha-Pistenfläche der Ahornbahn mit 670 m3/h eher bescheiden: "Wir müssen da-her sehr gezielt schneien und gerade in den unteren Lagen jede Kältephase ausnut-zen. Da kommen uns die guten Grenztemperatur-Eigenschaften und das sehr fle-xible Handling gerade auch der SnoTek-Aggregate sehr entgegen."